Die Surselva erstreckt sich von Flims bis hinauf zu Oberalppass. Das ausgedehnte Gebiet umfasst so unterschiedlicheTäler wie Val Lumnezia, Safiental, Val Russein, Val Val oder Val Giuv. Alles vielversprechende Namen von berühmten mineralienreichen Fundregionen, in der schon seit Jahrhunderten gestrahlt wird. Und auch heute sind immer noch grosse und überraschende Funde möglich, wie der grosse Rauchquarzfund der Curschellas 1996 oder der Goldfund im Val Sumvitg aus dem Jahr 2000.
Es gibt aber auch in der Surselva viele weniger fündige und unbekanntere Gebiete, die noch Überraschungen bieten können. Im Folgenden eine kleine Auswahl von einigen Fundgebieten und Funden in der Surselva.
Ganz hinten. Ganz oben. Das Val Surplattas ist ein kleines Seitental im hintersten Val Cavadiras - so abgelegen, dass sich das Mineraliensuchen eigendlich nur mit Biwak lohnt. Dabei muss man aber beachten, dass hier der Regen gern drinhängt.... Doch hat man einmal eine Kluft gefunden, kann man sich auf auf helle Rauchquarze mit ausgezeichnetem Glanz freuen.
Die steil eingeschnittene Runse bei Sedun im Eingang des Val Strems ist gerade im Frühling ein beliebtes Strahlergebiet. Der Schnee ist rasch weg und die Erosion arbeitet kräftig. Einziger Nachteil sind die sehr steilen und nicht sehr stabilen Hänge, welche das Strahlen nicht gerade ungefährlich machen. In den senkrechten Klüften findet man die klassischen Titanite und glasklare Gwindel, manchmal auch helle Rauchquarze mit hevorragender Qualität.